Zero- und First-Party-Daten: Bedeutung und bewährte Implementierungsstrategien

Kundendaten sind Gold. Obwohl es sich im E-Commerce um ein wertvolles Gut handelt, bereitet die Art und Weise, wie es gesammelt wird, bei den Kunden große Bedenken.

Da Datenschutzverletzungen und Datenlecks immer häufiger auftreten, ist das Misstrauen der Öffentlichkeit nur noch größer und weit verbreiteter.

Also, als Google es ankündigte plant, Drittanbieter-Cookies auslaufen zu lassen Im Jahr 2020 waren E-Commerce-Unternehmen gezwungen, neue Wege zur Erfassung von Benutzerdaten zu finden.

In einer Welt, in der es bald keine Cookies mehr geben wird, müssen Unternehmen neue und innovative Wege finden, um Informationen über ihre Zielmärkte zu sammeln.

Während First-Party-Daten Da die über Cookies gesammelten Daten die Norm sind, müssen zukunftsorientierte Unternehmen Methoden priorisieren und erforschen, die Zero-Party-Daten ermöglichen. 

Obwohl es First-Party-Daten schon seit einiger Zeit gibt, erweisen sich Zero-Party-Daten als das neuere, coolere Kind auf dem Markt. Und ein profitables noch dazu. 

Bevor wir verstehen, wie die einzelnen Funktionen funktionieren, ist es wichtig zu verstehen, was sie sind und was sie mit sich bringen. 

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Was sind Zero-Party-Daten? 

Alle Daten, die direkt vom Kunden freiwillig oder proaktiv erfasst werden, sind Zero-Party-Daten. Der Begriff wurde erstmals 2018 von Forrester Research geprägt.

Es wird im Volksmund als Erweiterung von angesehen explizite Daten weil der Kunde es ausdrücklich mit der Organisation teilt, um diese bei der Bereitstellung personalisierter Erlebnisse zu unterstützen.

Diese Art von Daten wird im Allgemeinen mit dem Versprechen einer Belohnung wie einem kostenlosen E-Book, einem Webinar, Rabatten usw. gesammelt. 

Was sind First-Party-Daten?

First-Party-Daten sind einzigartige Informationen über das Verhalten des Kunden.

Die Daten werden über die Plattformen der Organisation gesammelt, einschließlich ihrer Website, sozialen Medien und mehr. Zu diesen Informationen gehören in der Regel ihre Standorte, Sprachen, Vorlieben, die Art der von ihnen besuchten Websites, die Artikel, an denen sie interessiert sind, und mehr.

Der Code wird auf der Website der Organisation platziert und Analyseplattformen werden verwendet, um diese Daten zu sammeln. 

Auch wenn sie so klingen, als würden sie dasselbe tun, gibt es doch einen entscheidenden Unterschied. Es geht darum, wie Daten erfasst werden.

Bei Zero-Party-Daten stehen Kunde und Organisation im direkten Dialog miteinander. First-Party-Daten hingegen werden über Analysen und Benutzeraktivitäten gesammelt.

Was ist Cookieless-Marketing?

Beim Cookieless-Marketing handelt es sich um das Konzept der gezielten Ansprache und Nachverfolgung von Benutzern mit dem Ziel, eine wirksame Marketingbotschaft ohne den Einsatz von Cookies zu übermitteln.

Cookieloses Marketing wird immer beliebter, da die Verwendung von Cookies zurückgeht.

Dazu gehört der Einsatz verschiedener Ansätze zur Ansprache und Nachverfolgung potenzieller Kunden, darunter der Einsatz von Technologien wie maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz (KI), die Verfolgung von Kundenaktionen und -verhalten, die Nutzung von Daten aus Drittquellen und die Erfassung von Daten von angeschlossenen Geräten.

Cookieloses Marketing kann E-Commerce-Unternehmen dabei helfen, effektiver zu arbeiten Marketing-Kampagnen und gewinnen Sie tiefere Kundeneinblicke.

Bedeutung von Zero- und First-Party-Daten für E-Commerce-Vermarkter 

Da die Daten direkt bei Kunden erhoben werden, sind Qualität und Authentizität der Daten hoch. Dies ist besonders nützlich für Vermarkter, die hochgradig personalisierte Kundenerlebnisse basierend auf Marktpräferenzen, Interessen, demografischen Merkmalen und mehr schaffen möchten.

Dies wiederum trägt dazu bei, das Nutzerengagement, die Kundenbindung und die Marken-/Plattformaffinität zu steigern. 

Noch wichtiger ist, dass Vermarkter ihre Outreach-Strategien verbessern können durch:

Verbesserte Personalisierung

Da Kundeninformationen direkt von ihnen erfasst werden, besteht kaum Spielraum für Fehler.

E-Commerce-Vermarkter können verfügbare Daten analysieren und erstellen personalisierte Kauferlebnisse für Kunden, die sie tatsächlich wollen und schätzen. 

Darüber hinaus tragen Kundenkontaktpunkte, die aktiv Informationen von Kunden einholen, dazu bei, dass sie sich eingebunden und gehört fühlen. 

Verbessertes Targeting

Daten von Drittunternehmen sind nützlich. Aber es wird auch mit Tausenden anderen Unternehmen geteilt. Daten von Null- und Erstanbietern sind exklusiv und nur für diese bestimmte Organisation relevant. 

Dies bedeutet, dass Vermarkter nicht stundenlang Informationen aus Daten Dritter analysieren und kontextualisieren müssen. Da sie die Kontrolle über die gesammelten Informationen haben, können sie ihre Kunden gezielter ansprechen und profitable Erträge erzielen. 

Besserer Einblick in das Kundenverhalten

Mit fortgeschrittenem, Zugriff auf Kundendaten aus erster Handist es bemerkenswert einfach, tiefere Einblicke in die Psychographie der Kunden zu gewinnen.

Unternehmen können die Persönlichkeit, den Lebensstil, die Vorlieben, Abneigungen, Gewohnheiten, Verhaltensmuster und Interessen ihrer Kunden besser verstehen und so hochwirksame Outreach-Strategien entwickeln. 

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Erhöhte Kundenbindung

Das Ziel eines jeden Marketingteams ist es, die Kundenbindung zu fördern. Früher waren Organisationen gezwungen, halbinformierte Vermutungen anzustellen, in der Hoffnung, dass sie funktionieren würden.

Mithilfe von Zero- und First-Party-Daten können Teams organisationsspezifische Daten analysieren, strategische, zielgerichtete Kampagnen und Produkte erstellen, die von den Kunden sehr geschätzt werden, und die Kundenbindung effektiver steigern. 

Erfahren Sie, wie Sie die Kundenbindung für Shopify-Shops erhöhen

Marketingstrategien basierend auf Zero- und First-Party-Daten

Es gibt kein WENN-Frage über die Implementierung von Zero- und First-Party-Data-Marketing. Die Frage ist nur WENN Werden Sie gezwungen sein, es implementieren zu lassen, um keine wertvollen Daten über Ihre Kunden und Besucher zu verlieren?

So können Sie Marketingstrategien mithilfe von Zero- und First-Party-Daten erstellen:

Wie werden Daten erhoben?

Zero-Party-Daten werden von der Organisation direkt von Kunden erfasst und über strategisch kuratierte Quizze, Konversations-Popups, Umfragen, Social-Media-Umfragen, Wettbewerbe, Onboarding und mehr genutzt. 

Umgekehrt basieren First-Party-Daten auf den Online-Aktivitäten und -Verhaltensweisen der Benutzer.

Sie werden über Website-Formulare, Newsletter und E-Books, soziale Medien und Webseitenanalysen sowie Kundenumfragen erfasst. Es gibt keine direkte Interaktion zwischen dem Unternehmen, das die Daten nutzt, und den Nutzern, von denen es sie sammelt.

Zero-Party-Daten erfordern keine Analyse. First-Party-Daten werden aus Online-Benutzerverhalten und anderer Analysesoftware gesammelt und müssen analysiert werden, um umsetzbare Erkenntnisse abzuleiten. 

Nutzen Sie Daten, um Segmentierungsstrategien zu entwerfen

Sobald die Daten gesammelt und analysiert sind, ist es nun an der Zeit, strategische Zielgruppensegmente zu erstellen. Auf dieser Grundlage können Vermarkter Buyer-Personas entwickeln und einzigartige Positionierungsstrategien und starke Outreach-Kampagnen entwickeln, um jedes Segment anzusprechen.

Dies ermöglicht verbesserte Kundenerlebnisse, die den Umsatz steigern und einen hohen Return on Investment (ROI) ermöglichen. 

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Personalisieren Sie Ihre Marketingstrategien

E-Commerce-Vermarkter stehen oft vor einem verwirrenden Paradoxon. Einerseits erwarten Kunden personalisierte Markenbotschaften und sind gleichzeitig besorgt um ihre Privatsphäre und die Art und Weise, wie ihre Daten erfasst werden. Sie erwarten aber auch einzigartig gestaltete Erlebnisse in den verschiedenen Phasen ihrer Kaufreise. 

Kunden haben nichts dagegen, dass Unternehmen Daten verwenden, um personalisierte Erlebnisse für sie zu schaffen. Einem McKinsey-Bericht zufolge 71% der Kunden erwarten von Unternehmen personalisierte Interaktionen.

Aber es gibt eine Einschränkung. Diese Erfahrungen müssen immer auf den ihnen vorliegenden Daten basieren explizit geteilt mit der Organisation, nicht mit externen Quellen. 

Daher ist Personalisierung von entscheidender Bedeutung. Kein Kunde möchte wie alle anderen behandelt werden und Unternehmen greifen schnell auf Daten zurück, um ihre Outreach-Pläne anzupassen.

Der McKinsey-Bericht stellte außerdem fest, dass Unternehmen, die personalisierte Erlebnisse bereitstellten, einen um 40% schnelleren ROI-Anstieg verzeichneten als Unternehmen, die keine maßgeschneiderten Interaktionen lieferten. 

Personalisierung besteht aus den „Mikromomenten“, die Marken in verschiedenen Phasen des Marketing-Trichters erzeugen und die für diesen Kunden einzigartig sind.

Senden Sie beispielsweise einen Rabattgutschein per E-Mail, um einen potenziellen Käufer dazu aufzufordern, Artikel aus einem verlassenen Online-Warenkorb auszuleihen. Es könnte auch bedeuten, dass sie ein gebrandetes DIY-Video über ein Produkt senden, das sie sich in den letzten Tagen angesehen haben. 

Allerdings müssen Unternehmen auch beim Umgang mit sensiblen Kundendaten vorsichtig sein. Sie sollten effizient gesammelt, sicher gespeichert, verantwortungsvoll genutzt und mit größtmöglicher Transparenz erfasst werden. 

Automatisieren Sie gezielte Kampagnen

Sobald die Daten gesammelt, analysiert und segmentiert sind, können Ihre Marketingkampagnen verteilt werden. Aber wie? Sie können von Ihrem Marketing- und Vertriebsteam nicht erwarten, dass es gezielte Kampagnen manuell versendet. Es ist zeit- und arbeitsintensiv.

Und um echten Gewinn zu erzielen, müssen Sie darüber nachdenken, die Dinge zu vergrößern

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Omnichannel-Automatisierung ist für Online-Unternehmen ein Muss: Führen Sie mühelos E-Mail-, SMS- und Webpush-Kampagnen über die gesamte Customer Journey hinweg durch.

Automatisierung ist in Marketingkreisen schon seit langem ein heißes Thema und das aus gutem Grund. Achtzig Prozent der E-Commerce-Vermarkter gaben an erhöhte Lead-Generierung während 77% höhere Conversions verzeichnete. 

Die Einbindung Ihrer Kunden an verschiedenen Touchpoints im Kaufprozess ist jetzt einfach, nahtlos und fehlerfrei. Es gibt E-Mails, Push-Benachrichtigungen, Live-Chats und andere Kanäle, die über Automatisierungsfunktionen verfügen oder integriert werden können.

Heute automatisierte Marketingsoftware ist vollgepackt mit speziellen Vorlagen, die hochgradig anpassbar sind und nahtlos und präzise an bestimmte Marktsegmente gesendet werden können. 

Sie können basierend auf kontextbezogenen Anforderungen automatisch gezielte Kampagnen an Ihre Marktsegmente senden.

Beispiele hierfür sind warm Willkommens-E-Mails, Erinnerungs-E-Mails mit Kaufanreizen und Steigern Sie die Bindung, Folge-E-Mails zur Lead-Generierung, Feedback-Anfragen, um das Einkaufsqualitätserlebnis zu verstehen und mehr. 

Automatisierte Software liefert außerdem analytische Erkenntnisse in Echtzeit. In einer Branche, in der Agilität von entscheidender Bedeutung ist, können Vermarkter diese Informationen bei wichtigen Werbeaktionen und Kampagnen nutzen, um die Optimierung zu steigern und die Leistung zu skalieren. 

Abschluss 

Zero- und First-Party-Daten liefern eines: organisationsspezifische Daten, die heutzutage eher als digitale Währung gelten.

E-Commerce-Vermarkter haben die Bedeutung von Transparenz und ethischer Datenerfassung in einem Umfeld erkannt, in dem sich Kunden zunehmend Sorgen darüber machen, wie ihre Daten erfasst werden und wofür sie verwendet werden. 

Darüber hinaus müssen Outreach-Pläne auf äußerst präzisen Daten basieren, und versierte Vermarkter nehmen dies zur Kenntnis. Glücklicherweise erweisen sich Zero- und First-Party-Daten als weitaus hilfreicher, um auf der Grundlage dieser Anforderung innovative und ansprechende Kundenerlebnisse zu schaffen.

Solche Daten bieten New-Age-Vermarktern auch mehrere erhebliche Vorteile, wie z. B. die Stärkung von Vertrauen und Transparenz, die Verlagerung der Kontrolle auf die Kunden und die Möglichkeit, diese über die Art der Informationen zu entscheiden, die sie weitergeben möchten.

Die Daten sind jetzt viel genauer und authentischer und ermöglichen fundierte, effektive Marketingkampagnen. 

Es ist völlig klar, dass ein datengesteuerter Marketingansatz der Weg der Zukunft ist. In einem wettbewerbsintensiven Umfeld geht es um mehr als nur Zahlen.

Generische Marketingaktivitäten gehören der Vergangenheit an. Und Vermarkter sind gezwungen, noch einen Schritt weiter zu gehen, um ihre Kunden wirklich zu verstehen – was sie mögen und was nicht und wie sich Kunden in verschiedenen Kulturen in ihrem Verhalten und ihren Vorlieben unterscheiden.

Dadurch erzielen datengesteuerte Marketingkampagnen eine bessere Leistung und fördern gewünschte Kundenaktionen. 

Schließlich können Echtzeitdaten zum Kundenverhalten im Zeitalter der Agilität E-Commerce-Vermarktern dabei helfen, ihre Strategien zu optimieren, um den Bedürfnissen einzelner Kunden jederzeit gerecht zu werden.

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